Befiederung

Im Anfängerstadium reicht eine einfache Befiederung aus drei gerade auf den Schaft geklebten Federn in Parabol- oder Shieldform der Länge fünf bis sechs Zoll vollkommen aus; eine Verwendung der traditionellen, langen Befiederung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht angezeigt.

Das bringt zudem den Vorteil mit sich, dass etwaige Schießfehler, die sich zum Beispiel in "Wedeln", "Rudern" oder "Reiten" des Pfeiles niederschlagen, einfacher erkannt und abgestellt werden können, als dies bei Verwendung langer Befiederung möglich wäre.

Die Links- oder Rechtswindung der Federn ist gleichgültig, solange eine einheitliche Windungsrichtung für einen Pfeil verwendet wird. Plastikfedern/-fletches/-vans sind nicht zu empfehlen.

Von vornherein sollte die am weitesten verbreitete, traditionelle Stellung der Federn beachtet werden: Die Leitfeder befindet sich in direkter Flucht der Nockschlitzes und zeigt nach oben. Dadurch wird sichergestellt, dass möglichst wenig Kontakt der Federn zum Bogen oder etwa der Bogenhand erfolgt.

Die Federn werden mit der üblichen Fadenwicklung gesichert.

Dreifachbefiederung in Fünf-Zoll-Shieldform auf Aluminiumschaft Easton XX 75 Legacy

Nach Überwindung des Anfängerstatus sollte zur Verwendung einer traditionellen, langen (Dreifach-) Befiederung in gestreckter Parabolform bei Längen von mehr als zehn Zoll übergegangen werden, um die Eigenheiten der hiesigen Schießweise erfahren zu können.

traditionelle Befiederung in gestreckter Parabolform (nebst moderner Flu-Flu-Variante) auf Aluminiumschaft Easton XX 75 Legacy
traditionelle Befiederung in gestreckter Parabolform (nebst moderner Flu-Flu-Variante) auf Holzschaft eines Pfeiles im mandschurtischen Stil