Der Pfeil und dessen Ausrichtung auf und zum Ziel stellt das wesentliche Objekt im Schußprocess dar.

Alle anderen, dazu notwendigen Komponenten haben sich dem unterzuordnen bzw. an ihm zu orientieren.

Ideal wäre somit eine "Transportlinie" des Pfeils als Gerade, um die sich sämtliche zu seinem "Transport" notwendigen Bestandteile möglichst eng herumgruppieren.

Dieses ist aufgrund der Beteiligung des „Objektes Schütze“ als den Transport des Pfeils mittels dazu notwendiger Utensilien Bogen und Sehne Umsetzender nur in Gestalt eines möglichst flachen, stumpfwinkligen (Kraft-) Dreiecks möglich. Dadurch werden auch die einwirkenden Kraftverhältnisse bestmöglich im Hinblick auf die Ausrichtung auf das Ziel ausgenutzt:

Der Pfeil bildet in diesem die Basis; die Schenkel bestehen aus Bogenarm-Bogenschulter-Wirbelsäule-Zugschulter einerseits und Zugschulter-Zugarmoberarm-Zugarmellenbogen andererseits.

Sie müssen sich nach dem Vorangesagten in der Form ausrichten, dass ein direkter Pfeiltransport zum Ziel möglich ist, also die Basis (Pfeil) direkt als Vector auf das Ziel zeigt.

zielwärts ausgerichtetes, flaches, stumpfwinkliges (Kraft-) Dreieck
Kraftverhältnisse im stumpfwinkligen Dreieck bei Vollauszug

Daher haben sich etwaige "Anhängsel" des Kraft-Dreiecks – wie etwa der Unterarm der Zugarmhand, die Zughand und auch der Bogen selbst – diesem Ziel unterzuordnen und werden als Beiwerk weitestgehend ignoriert; ihre Position hat sich an der Stellung der Schenkel zu orientieren.

Dies gilt auch hinsichtlich sämtlicher Druck und Zugverhältnisse im Verlauf des Processes auf und an diesen Schenkeln bzw. der Basis.